Examensarbeit für das gymnasiale Lehramt, SoSe 2014

Informationsaufnahmen räumlicher Repräsentation erfordern über die Medienkompetenz hinaus die Fähigkeiten räumlich (in Raumperspektiven) zu denken und dabei gesellschaftliche Kontextualisierungen zu hinterfragen. Diese Fähigkeiten und Fertigkeiten sollen in den Geographieunterricht eingebunden werden, damit SchülerInnen dazu angeregt werden, geographische Sachverhalte kontinuierlich aus einem reflexiven Standpunkt zu analysieren.

 

Im Rahmen dieser Forderungen ergeben sich für die vorliegende Arbeit genau vier Themenkomplexe:

 

1.        Räumliches Denken

2.        Geomedial vermittelte Repräsentationen und deren Dekonstruktion

3.        Digitale Geomedien und die Geographiedidaktik

4.        Kritische Theorie in Bezug auf Gesellschaft und Schule

 

In diesem Zusammenhang wird in dieser Examensarbeit ausgehend von der These „Digitale Geomedien im Spannungsverhältnis von Entfremdung und Mündigkeit“ thematisiert, inwiefern die Arbeit mit digitalen Geomedien einen ambivalenten Charakter aufweist und welchen inhaltlichen (Gemedieninhalt), subjektiven (Informationsaufnahme- und verarbeitung) und gesellschaftlichen (Handlung und Kommmunikation) Einfluss dies bei einem geforderten mündigen Geomedienkonsum haben kann.